Sonntag, 6. September 2009

Experimente

Immer wieder zwischendurch probiere ich gerne mal etwas Neues aus. Und weil ich schon seit ewigen Zeiten einen Perlenwebrahmen habe, er aber nie benutzt wurde, war es jetzt an der Zeit...
Nach dem ersten (missglückten) Versuch musste ich feststellen, dass 11er (oder kleinere) Rocailles zu groß waren für die Abstände zwischen den Kettfäden.
Der zweite Versuch mit 8er Rocailles wurde dann schon besser. Und weil ich mich erinnerte, irgendwo gelesen zu haben, man könne beim fertigen Webstück die Kettfäden bis auf die beiden äußeren aus dem Webstück herausziehen, habe ich das dann ausprobiert.
Schade nur, dass ich nicht in Erinnerung hatte, dass dies nur für sehr kleine und kurze Webstücke gilt. So wurde dann der zweite Versuch äußerst instabil und wabbelig - und ich musste ihn komplett wieder auseinander nehmen.
Dies sind nun die Bilder des 3. Versuchs. Mit dem Armband bin ich an sich sehr zufrieden - es fühlt sich gut an und ist schön gleichmäßig geworden. Unzufrieden bin ich jedoch mit den beiden Enden. Das mühsame Verknoten von winzigsten Fadenenden und das anschließende Vernähen noch kürzerer Enden ist NICHTS für mich! Da muss ich mich noch mal informieren, welche anderen Möglichkeiten (außer flechten) es gibt...

Apropos flechten: Ich hatte ein Armband gesehen, bei dem Perlen verflochten waren. An sich nichts Neues, aber es sah gut aus und hatte eine raffinierte Verschlusslösung. Das wollte ich nacharbeiten.
Meine Bestände an Großlochperlen sind nicht sehr groß, deshalb gibt es auch nur zwei Modelle:
Bei diesem hier verwendete ich einfache 8er Rocailles, die erfreulicher Weise ziemlich große Löcher hatten.

Im zweiten Modell wurde ich "mutiger" und verwendete größere Silberkugeln. Um einen guten Halt für die Kugeln zu bekommen, musste ich hier allerdings einen zusätzlichen "Flechtschlag" zwischen die Perlen setzen.
Bei beiden Armbändern habe ich die gleiche Verschlusslösung verwendet:
Auf beiden Seiten ganz nah am Ende der Flechtarbeit einen Schiebeknoten knüpfen, je beide Enden durch die Knoten führen, die Enden mit einer Perle und einem Knoten sichern. Nun kann man das Armband weiten, über die Hand schieben und am Handgelenk mit den beiden Enden wieder zusammenziehen. Ein kleiner Anhänger verschönert die Knotenriege und mit den beiden verzierten Enden gibt es ein schönes "Gebamsel".

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