Leila meets RAW

Nach der Vorlage der "Leila" von Petra Sudke (oder der "Multi-Strand Kette mit Netted Tubes" von D. Fitzgerald) entstand das Armband. Da die beiden "Tubes" an sich ja nicht stabil sind, habe ich lange darüber nachgedacht, wie ich die Form beibehalten und einen schönen Verschluss anbringen könnte. Die Lösung: zur Stabilität der Röhrchen eine Perle einarbeiten, mit Peyote verschließen und das Ganze mit einem Kugelmagnetverschluss versehen...
Und je nachdem, ob man das Band vor dem Anlegen um sich selber dreht (wie auf dem oberen Bild) oder einfach die einzelnen Stränge hängen lässt (wie auf dem unteren Bild) ergibt sich eine ganz andere Optik und Wirkung.

Der Ring ist in RAW gearbeitet, erste Lage braun, zweite Lage silber und als dritte Lage kamen nur auf den vorderen Teil ein paar Verzierungen.
Wenn man RAW so doppelt und dreifach arbeitet, zieht sich das Grundnetz sehr stark zusammen - leider! Ich hatte die Ringweite zwar schon recht großzügig bemessen, aber nach Vollendung der zweiten Lage passte er gerade noch auf den kleinen Finger :-(
Also habe ich ihn aufgeschnitten (!) und ein Stück dazwischengesetzt. Das war eine entsetzliche Knibbel-Arbeit, aber ganz neu machen hätte länger gedauert...



Perlen: kleine CZECH Charlottes in metallic-braun und weiß-silber, einige größere silberne Rocailles für die Blütenmitten der Verzierung.